Freitag, 1. Dezember 2017

Von Licht und Schatten.

Es ist wohl ziemlich normal dass, wenn es einem schlecht geht, man erst recht den Menschen an seiner Seite haben möchte, den man liebt.
Und deshalb bin ich froh und dankbar, dass du das bist.
Aber dennoch plagt mich ein dumpfes Gefühl irgendwo in Herzgegend. Weil du dich schon wieder kümmern musst.
Ich weiß dass du sagst, dass ich so nicht fühlen soll.
Aber ich kann mich dem gerade nicht erwehren.
Dunkle Tage bringen dunkle Gedanken...

... und Schatten. Der Vergangenheit.
Sie stehen mehr oder minder förmlich vor mir... 
... als ich diese alten Räume betrete.
Diese alten, virtuellen Räume... in denen ich einmal so viel Zeit verbrachte.
Selbst ein solcher Schatten war.
Wie traurig das war, denke ich mir.
Und wie traurig es ist, denke ich mir. Denn der ein oder andere Schatten kommt mir bekannt vor...

... so viel Einsamkeit, die hier zu finden ist.
So viel Verzweiflung, Abend für Abend, an jeden Strohhalm klammernd...
So viel verschwendete Lebenszeit.
Wobei, das stimmt nicht.
Ohne das hätte ich dich nicht gefunden.
Du warst auch ein Schatten.
Der nach Licht suchte. Genau wie ich.
Eigentlich seltsam, dass zwei Schatten das füreinander sein können.
Aber so war es.
So ist es.
Und wird es nun immer sein.


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Und wünsche all den anderen Schatten aus tiefstem Herzen, dass sie ihr Licht finden mögen.
Und begebe mich nun in deine liebevollen Arme.
Mein Licht.

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